Rumänische Delegation bei ZMS

Schwandorfer Knowhow und Umwelttechnik
stößt auf internationales Interesse
Auf Einladung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz waren vor kurzem rund 40 Abfallexperten aus Rumänien im Rahmen der Weltleitmesse IFAT eine Woche lang quer durch Bayern unterwegs, um sich über Einrichtungen im Bereich der Abfallwirtschaft zu informieren. Das Schwandorfer Müllkraftwerk mit seinem umweltfreundlichen Ferntransportsystem, seiner modernen Rauchgasreinigungsanlage und der effizienten Energienutzung in Form von Dampf, Fernwärme und Strom war Gästen vom Wirtschaftsministerium als besonders sehenswert empfohlen worden.
Stefan Karl, Referent beim Zweckverband Müllverwertung Schwandorf (ZMS) erläuterte den rumänischen Gästen umfassend das Abfallwirtschaftskonzept des ZMS sowie verschiedenste technische und betriebliche Details. Insbesondere das Ferntransportsystem mit dem System der Umladung des Mülls auf die Schiene, die dezentralen Umladestationen und die Entladestation in Schwandorf war für die Rumänen von größter Bedeutung. Auch Informationen über Wirtschaftlichkeit, Kosteneffizienz und Organisationsformen stießen auf großes Interesse. Insgesamt soll der Aufenthalt in Bayern dazu dienen, sich einen Überblick im Umweltbereich zu verschaffen. Nach Aussagen der Delegation ist der Aufbau einer geordneten Abfallwirtschaft mit entsprechender zeitgemäßer Umwelttechnik in Rumänien derzeit eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen. „Das Schwandorfer Modell“ des Mülltransports und das Konzept der Energienutzung können nur als beispielhaft und vorbildlich bezeichnet werden“, so die abschließende Bewertung der rumänischen Gäste.