Eisenbahnwagen für Mülltransport übergeben

Seit 40 Jahren Ferntransport auf der Schiene / Sieben neue Eisenbahnwagen in Bulgarien gefertigt
Schwandorf. Seit ziemlich genau 40 Jahren besteht das Ferntransportsystem des Zweckverbandes Müllverwertung Schwandorf (ZMS) auf der Schiene. Im Herbst 1982 wurde das Müllkraftwerk Schwandorf in Betrieb genommen. Seitdem erfolgt die Müllanlieferung zum größten Teil (ca. 80 Prozent) umweltfreundlich und nachhaltig über die Schiene. Verbandsvorsitzender Landrat Thomas Ebeling nahm kürzlich in seiner Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzender der ZMS-Tochtergesellschaft OVEG (Ostbayerische Verwertungs- und Energieerzeugungsgesellschaft), die für den Bahntransport des Mülls von den Müllumladestationen zum Müllkraftwerk Schwandorf zuständig ist, sieben neue Containertragwagen in Empfang. Der Preis pro Eisenbahnwagen liegt bei rund 88.000 Euro.
Nach vier Jahrzehnten Betrieb war eine Ergänzung der Eisenbahn-Waggonflotte bei OVEG angesagt Im Jahr 2021 wurden über das Ferntransport rund 380.000 Tonnen Restmüll per Bahntransport im Müllkraftwerk angeliefert. Die in Bulgarien bei Transwagon-AD gefertigten Eisenbahnwagen, die vor Ort auch abgenommen wurden und an den Grenzen von Land zu Land übergeben wurden, kamen kürzlich zunächst am Bahnhof in Schwandorf und unmittelbar danach beim Müllkraftwerk an. OVEG-Aufsichtsratsvorsitzender Landrat Thomas Ebeling war persönlich zur Übergabe der Eisenbahnwagen an die Ostbayerische Verwertungs- und Energieerzeugungsgesellschaft (OVEG) gekommen. Innerhalb der Logistik des Müllkraftwerkes spielen diese Eisenbahnwagons und die Transportcontainer eine wesentliche Rolle. Täglich werden rund 40 Waggon beladen mit je zwei Containern, was rund 40 Tonnen Zuladung pro Waggon entspricht, von den Müllumladestationen im Verbandsgebiet zum Kraftwerk nach Schwandorf transportiert.